Ich habe neulich von meinem Apple aus ChatGPT nach den Chancen befragt, dass die Bücher, die ich geschrieben habe, mich überleben. Wörtlich habe ich gefragt:
Werden meine Bücher auch in der Zukunft noch Leser finden?
Hier ist das Ergebnis:
Noch ehe sich an Dir die Würmer groß gefressen,
wird schon die ganze Welt Dich und Dein Buch vergessen.
Ich fand es jedenfalls erstaunlich, dass die KI wusste, welchen Computer ich benutze. Und fand es dennoch befremdlich, dass sie sich offenbar über mich lustig zu machen schien und einen Wurm mir die Zunge herausstrecken ließ.
Auf die Gefahr hin, mir ChatGPT zum Feind zu machen, will ich hier aber noch anmerken, dass diese KI offenbar vor Plagiaten nicht zurückschreckt. Denn ich habe herausgefunden, dass in der Süddeutschen Zeitung vom 13. März Willi Winkler in einem Artikel über Anna Louisa Karsch diese zitiert: “Noch ehe sich an mir die Würmer groß gefreßen,/wirt schon die gantze Welt, mich und mein Buch vergeßen.”
Soweit zur Kreativität von KI. Aber nun müssen wir uns Gedanken machen über deren moralische Integrität, oder?
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Da der Kommentar von Dregtett für mich nicht lesbar wurde, hier eine Kopie:
Hey Hermann,Das Bild ist doch putzig und die Antwort eher kind(l)ich!Kurzum die KI steckt noch in den Kinder-Sockel!P.S. Was die menschliche Dummheit MD betrifft, werden wir den Maschinen immer überlegen sein.ðDas hat aber vor mir schon Albert Einstein erkannt und mit dem Satz treffend auf den Punkt gebracht:âDas Universum ist möglicherweise endlich, die Dummheit der Menschheit ist unendlichâKeep on smokeDrehtest
Geklaut, also nicht sehr kreativ, aber in der aktuellen Rechtschreibung, also ziemlich schlau.
Die Frage ist doch, wer hier von wem geklaut hat und wer hier schlau ist. Was, wenn das Ganze fake news ist?
Ach, der ganze Fake ist von Dir? Ich habe das erst gar nicht gecheckt! Klar, Apple-Computer und Bild vom Apfel mit Wurm. Superschlau! Aber haben Würmer Zungen? Ich sehe jedenfalls keine. Da müssen wir aber noch besser werden!