(Die Bilder kann man übrigens mit einem Click vergrößern!)
Am Samstag ging Leo spazieren. Sein Weg führte ihn über den leeren Campus der Universität Saarbrücken. Dabei stellte er einige Beobachtungen an. Er kam zunächst an dem Gelände vorbei, auf dem bis vor kurzem noch das gemütliche Gartenlokal Stuhlsassenhausen sich befand.
Dann kam er an einem Institut (Frauenhofer?) vorbei, in dem moderne Kunst ausgestellt ist mit Gebilden, die aussehen wie Mutationen des Corona-Virus.
Als nächstes erreichte ich die Mensa. Auch hier alles still an einem Samstagmittag.
Geht man danach den Abhang hoch, gewinnt man einen Überblick über die gewaltige Stille. Das einzige menschliche Zeichen ist ein abgestelltes, wahrscheinlich vergessenes Fahrrad.
Gleich neben der Landstraße die zwei Scheer Tower der Scheer GmbH, die dem Vernehmen nach bewusst in der Farbe der Golden Gate Bridge gehalten sind. Gleich dahinter, im Tal sozusagen, das Silicon Valley der State Capital Saarbrücken.
Da, ein Turnschuh am Wegesrand. Nur einer! Was mag da passiert sein…
Und 100 m weiter: Doch was ist das? Der zweite Schuh. Es würde mich nicht wundern, wenn ich jetzt noch die sprichwörtlichen Strümpfe finden würde…
Bleibt fröhlich und gesund in diesem noch recht neuen Jahr. Bleibt vor allem gelassen. Oder wie Elisabeth Förster-Nietzsche (das “Lama”) ihrem Bruder immer wieder sagte, wenn der sich mal wieder darüber aufregte, dass Gott tot sei, bzw. ihm das niemand glauben wollte:
Nicht Schuhe und Strümpfe verlieren, mein Herzensfritz!