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“Philosophieren heißt sterben lernen”

Dies ist einer der klugen Sätze, die von Michel de Montaigne (1533 – 1592) stammen, dem Erfinder des Essays, wie manche meinen. Der Journalist Nils Minkmar hat diesem Vorläufer der Aufklärung (… betont die Vernunft, aber auch deren Grenzen…) nun einen Roman gewidmet.

Nils Minkmar: Montaignes Katze. S. Fischer, Frankfurt 2022

Nils Minkmar macht keinen Hehl aus seiner Verehrung für Michel de Montaignes Essais, die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts geschrieben wurden und eine Fülle von ethischen und sonstigen Betrachtungen enthalten, ohne roten Faden, wie es gelegentlich heißt, in denen es also wie Kraut und Rüben durcheinander geht, deren Geschlossenheit nach dem Urteil mancher Gelehrter aber aus der gedanklichen Klarheit des Autors resultieren soll. Ich frage mich allerdings, wie das gehen soll.

Klick mich!

Nils Minkmar macht allerdings einen großen Hehl daraus, warum er diesen Roman, der ausschließlich im Jahre 1584 spielt, nach Montaignes Katze benennt, die nur sehr am Rande in der Erzählung Erwähnung findet. Ich habe dabei natürlich sofort an Schrödingers Katze gedacht, und zwischen den beiden Begriffen spinnt sich tatsächlich ein roter Faden, denn Schrödingers Beitrag zur Quantenphysik sind ebenso clever wie Montaignes kluge Aphorismen. Nils Minkmar verrät allerdings in einem Interview des „Domradios“, er habe diesen Katzentitel nicht zuletzt deshalb gewählt, weil Katzen für ihn und auch für Montaigne für privates Glück stehen, für ein gemütliches Zuhause und allgemein für irdisches Glück. Wenn ich meine beiden Kater Aladin und Adonis betrachte, wie sie da friedlich beisammen und ineinander gerollt in der Sofaecke liegen, dann kann ich nicht anders als diese Wertschätzung vorbehaltlos zu zu teilen…

Bitte weiterlesen unter Reflexe und Reflexionen.

Hier ist übrigens eine Art rekursive Bildgeschichte mit meinen Katern zu besichtigen…

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Putin ist Schröd(ing)ers Katze…

Schrödinger erfand im Jahr 1935 das Gedankenexperiment, welches man bis heute unter dem Namen ‚Schrödingers Katze‘ kennt. Es ist ein paradoxes Gedankenexperiment aus der Quantenphysik.

In dem Experiment befindet sich eine Katze in einer Kiste. Zusätzlich ist auch eine Vorrichtung mit einem radioaktiven , chemischen Element und einer Giftampulle eingebaut. Sobald das radioaktive Material in dieser Apparatur zerfällt, wird das Gift freigesetzt und die Katze stirbt.

Das Problem besteht nun darin, dass die radioaktive Substanz in der ersten Stunde nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent zerfällt. Dadurch ist nicht sicher, dass das Gift zu der Zeit bereits freigesetzt wurde und die Katze gestorben ist. Vor dem Öffnen der Kiste, wird die Katze deshalb als tot und lebendig angesehen.

Putin ist sowohl “lupenreiner Demokrat” als auch der lupus, der die Ukraine fressen will.

Zwei altersstarre Männer, Putin und Schröder. Jener ist im Begriff, die Welt zu vernichten, dieser nur sich selber endgültig zu demontieren, also den Rest dessen, was Frau Schöder-Kim nicht schon erledigt hat.

Schröder ist Putins (dummer) Hund.

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