Tatuaje bei Dalay in Saarbrücken

Tatuaje-Zigarrenevent in der Dalay Zigarrenlounge in Saarbrücken am 21.11.2013

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Ich habe also zuerst mal einen Mann an der Theke gefragt, was denn Tatuaje bedeutet. Er hat es mir erklärt, aber ich habe es offenbart nicht verstanden. Und fragte, ob das eine Firma sei, die eine neue Marke für Zigarren erzeugt habe. Der Mann lachte. Ich fragte: Habe ich eine komische Frage gestellt? Nein, nein, hieß es. Ansonsten wurde ich freundlich empfangen. Ein paar interessante Typen grüßten mich, und wenn ich jemanden ansah, sah der meist freundlich zurück und begann zu lächeln. Man war also allseits bemüht, jeden für einen potentiellen Freund zu halten. Das war schon mal ein guter Anfang. Als ich mich durch die Menge vom hinteren Eingang aus an der Verkaufstheke vorbei zum vorderen Eingang durchgekämpft hatte, sah ich praktisch im Schaufenster einen halbnackten Mann sitzen. Keinen Body Builder, eher eine weichere Variante von Mann, was die obere Hälfte betrifft. In der rechten Hand hielt er eine Zigarre, senkrecht, halb abgebrannt, die Asche war so lang wie der nicht gerauchte Teil, also professionell geraucht bis dahin. Bei näherem Hinsehen bemerkte ich, dass es sich hier um Salih M. Dalay handelte, der sich gerade ein Tattoo nadeln ließ auf den Rücken, auf sein linkes Schulterblatt. Ich habe dann an der Theke 29 € entrichtet und sogleich eine Tatuaje der dicksten Art erhalten, dazu ein Nizza Bier. Mich mit diversen Gästen gut unterhalten und von eifrigem Personal professionell weiter bedienen lassen, mit Hamburgern und Nizza-Bier. Es waren schließlich sehr viele Gäste da, die Skala reichte von distinguierten Zigarrenrauchern bis deftigen Bikern (draußen standen zwei Harleys aus Kusel). Der tätowierte Mister Dalay flanierte in T-Shirt durch die Menge, seine Helfer machten Fotos, grillten, brachten Bier und schauten nach den Gasthermen. Man sah auch eine 90 € – Flasche Rum auf einem Tisch, der von absoluten Kennern belagert war. Andere Tische waren weniger zigarrenorientiert, also eher auf Konversation oder Black Angus Steak-Burger mit Bier fixiert. Ein mutiger Mann ließ sich noch tätowieren. Man trank, rauchte, redete. Oder schaute einfach nur in die Runde. Das Ganze war ein tolles rundes Ding! So prall gefüllt mit guter saarländischer Laune wie eine Tatuaje mit würzigem nicaraguaischem Tabak. Und beides kann man nicht in der Pfeife rauchen… 

O leck

O LECK!

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2 Kommentare

Eingeordnet unter Zeitliches, Zigarren

2 Antworten zu “Tatuaje bei Dalay in Saarbrücken

  1. Dregtett

    Hey Leo,
    entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten fallen mir keine sinvollen Ergänzungen des von Dir Geschriebenen ein, ausser eine persönliche Frage an Dich:
    Konnte Deine im Vorfeld geäusserte Fleischlust vollauf befriedigt werden?:-)

    Ansonsten habe den Abend in vollen festen, flüssigen und gasförmigen Zügen genossen. Meine Fleischeslust konnte auch befriedigt werden!
    Also was will (M)an(n) mitteleren Alters mehr???????

    Keep on smokin

    Dregtett

    • Dregtett spielt hier auf etwas an, was ohne Kommentar nicht erschlossen werden kann. Also: Salih M. Dalay hatte eingeladen mit dem Versprechen von “Freizigarre, Black Angus Bürgern, Bayrisch Nizza Clubbier, Live-Tätowieren und Harley Davidson Showbikes”. Dann hat Dreggtet bei mir angefragt: Wie wär’s, wollen wir da den Winterblues bekämpfen? Und darauf hin habe ich ihm eine “Frohe Botschaft aus der Tiefe der Nacht” geschickt (also um 03:04h): “Freilich eine Zigarre. Aber was Männer dann noch lieben – darunter stelle ich mir was anderes vor. Black Angus Burger? Das ist doch Tote Hose. Mir wär’s lieber mit ein paar Black Angel Bürgerinnen! Innen, wohlgemerkt. Tatoos werden zwar live angeboten, mögen auch in sein, sind aber nicht Innen, da rein äußerlich. – Keep on cocking! HH” – Und das hat den Dregtett auf die Fleischeslust gebracht. Dabei ging es mir doch nur um die Frauenquote. Und die war bei diesem Event leider etwas enttäuschend. Warum rauchen eigentlich so wenig Frauen Zigarren? Weil sie sich sehr konsequent nicht mit Substituten abfinden wollen! Und das ist genau der Grund, warum ich die Frauen liebe. Und nur in Notsituationen eine Zigarre rauche.
      Also Dregtett, keep on smoking, aber vergiss die Weiber nicht.

      Leo Läufer

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