Gestern war der dritte Advent, also Zeit, etwas für das übliche weihnachtliche Ambiente zu tun. Ich habe also ein kunsthandwerklich gefertigtes Karussell aus dem Keller geholt. Und beim Ölen der Mittelachse, um die sich die hl. Familie samt Hirten dreht, habe ich Theodor Shitstorm auf meinem iPad gehört: Rock & Roll. Das sah dann so aus und hat sich auch so angehört:
Und dann kam mir nach langer Zeit in den Sinn, noch einmal ein Persiflat zu schreiben. Denn diese Geschichte von dem schmuddeligen Rock’Roller hat mich doch an die Hl. Familie erinnert, der es, wie allgemein bekannt und der Mythenbildung sehr förderlich, auf dem Weg nach Bethlehem auch sehr dreckig ging:
Josef:
Meine Schuhe sind verschlissen,
und mein Stab ist schon ganz wund.
Doch wir wandern ganz verbissen,
bis uns schlägt die heil’ge Stund’.
In der Krippe keine Maden,
nur ein nackter kleiner Sohn.
Das ist alles was wir haben!
Mary (mit einem wissenden Lächeln):
Komm, halt’s Maul, das reicht doch schon!
Und so ist aus dem Persiflat eine plausible Kurzfassung der Weihnachtsgeschichte geworden…
Leo Läufer hat sie vertont. Leider hatte er seine Ukulele nicht zur Hand. Aber das ist ja noch ausbaufähig.